Skip to main content

Interessantes über den Penis und seine Größe.

Beliebte Körpermodifikation: das Prinz-Albert-Piercing

Sie mögen Piercings und würden gern auch ein Intimpiercing tragen? Damit stehen Sie nicht allein, denn diese besonderen Körpermodifikationen werden immer beliebter. Längst lassen sich aber nicht nur die Frauen Ihre Brustwarzen oder Schamlippen piercen. Auch Männern tragen Piercings an Hodensack oder Penis. Zu den Bekanntesten gehört das Prinz-Albert-Piercing.

Die Geschichte des Prinz-Albert-Piercings

Fragen Sie sich auch, warum ein Intimpiercing einen doch so recht ungewöhnlichen Namen trägt? Es ranken sich einige Geschichten um diesen Schmuck am Penis, welche davon wahr sein könnte, dürfen Sie selbst entscheiden. Denn vielleicht sind diese Mythen auch nur von Doug Malloy erfunden worden, welcher sich in den USA sehr massiv für eine bessere gesellschaftliche Anerkennung des Bodypiercings einsetzte. Bilden Sie sich einfach selbst Ihr Urteil.

Es soll der Ehemann der britischen Königin Viktoria, Prinz Albert, gewesen sein, der mit einem Ring die Vorhaut von der Eichel zurückhalten wollte, damit sich darunter kein Smegma bilden konnte. Es gibt sogar Annahmen, das der Ring am Hosenknopf befestigt wurde.

Ebenso rankt sich um das Prinz-Albert-Piercing aber auch die Geschichte, dass Prinz Alberts Penis ihm beim Reiten störte und er ihn deshalb in eine andere Position bringen wollte, sodass er ihn nicht mehr stört.

Möglichkeiten des Stechens

Natürlich gibt es unterschiedliche Varianten, wie das Stechen des Prinz-Albert-Piercings durchgeführt wird. Das Piercing kann unter lokaler Betäubung erfolgen, muss aber nicht. Das sollten Sie vorab einfach genau mit Ihrem Piercer besprechen.

Eine Möglichkeit wäre es, eine Venenverweilkanüle von der Harnröhre ausgehend bis zur Unterseite des Penis gestochen.Die Nadel wird bei Einführen ein wenig in die Kanüle zurückgezogen, so werden Verletzungen vermieden. Nach der richtigen Platzierung der Kanüle wird die Nadel nach vorn geschoben, wodurch der Stich erfolgt.

Eine andere, präzisere Möglichkeit ist es, in die Harnröhre ein Receiving Tube, als eine Metallröhre, einzuführen, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Dann wird die Vorderkante ganz vorsichtig nach außen gedrückt und in dieser Ausbuchtung erfolgt dann der Stich von außen. Die Metallröhre verhindert, dass die Harnröhre verletzt werden kann. Das Piercing wird normalerweise in einer Stärke von circa zwei bis drei Millimetern gestochen.

Der Heilungsprozess beim Prinz-Albert-Piercing

Während des Heilungsprozesses sollten Sie täglich Kamille- oder Salzwasserbäder nutzen. Eine vorbeugende Desinfektion ist nicht notwendig und auch Salben oder Heilcremes sollten Sie nicht nutzen, diese könnten den Stichkanal verkleben. Das Piercing kommt durch seinen Sitz sehr häufig mit Ihrem Urin in Kontakt, das ist durchaus positiv, denn so verläuft die Heilung recht schnell und es kommt nur selten zu Infektionen.

Nach dem Heilen kommt das Dehnen

In der Regel verläuft die Heilung ohne Komplikationen und ist nach etwa 4 bis 6 Wochen abgeschlossen. Wenn Sie etwas mehr Tragekomfort wünschen, können Sie das Prinz-Albert-Piercing anschließend weiten. Eine Drahtstärke von circa vier Millimetern wird allgemein als sehr angenehm empfunden. Durch den größeren Durchmesser wird auch die Gefahr vermindert, dass das Piercing herauswächst und dadurch die Eichel auseinandergeschnitten wird. Sie können das Piercing auch bis auf mehr als zehn Millimeter dehnen, allerdings wird dann, durch das höhere Gewicht des Schmuckstücks, das Tragen wieder weniger bequem. Natürlich können Sie es aber auch ohne Dehnen tragen und es einfach bei der Stärke von zwei bis drei Millimetern belassen.

Andere Formen des Prinz-Albert-Piercings

Mit der Zeit haben sich aus dem Prinz-Albert-Piercing einige andere Varianten ergeben. So gibt es inzwischen auch das Reverse Prinz Albert. Es wird auch Queen Victoria genannt und tritt zwar ebenfalls in die Harnröhre ein, tritt dann aber auf der Oberseite der Eichel hervor.

Ebenfalls vom Prinz-Albert-Piercing abgewandelt ist das „Dolphin“. Es ähnelt einem doppelten Prinz-Albert sitzt deutlich und beginnt quasi dort, wo das Prinz-Albert-Piercing normalerweise aufhört. Oft wird dabei ein Curved Barbell genutzt, sodass es aussieht, als würde der Schmuck wie ein Delfin durch den Schaft tauchen. Daher auch der Name „Dolphin“.

Weitere Varianten sind der Deep Prinz-Albert, wo beide Durchgänge noch tiefer, in der Nähe des Hodensacks sitzen oder das Prince`s Wand Piercing, bei dem ein Stab in die Harnröhre eingeführt und dann durch ein Prinz-Albert dort fest fixiert wird.